Der Darm ist weitaus mehr als nur ein Rohr in der Zentrale des Körpers. Was wir oben in den Körper reingeben, wird in kurzer Zeit durch unzähligen Helfer (das s.g. Mikrobiom) so verarbeitet, dass es über die Darmwand in den Organismus gelangt und dann mit der Lymphe/Blutbahn verteilt wird. Wieder ein geniales Meisterwerk der Natur!
Unsere Mitochondrien sind aufgrund der Evolution aus Bakterien entsanden. Und im Darm haben wir -angeblich- 10x so viele Darmbakterien (Mikrobiom) wie wir Körperzellen besitzen. Mikrobiom und Mitochondrien reagieren auf dieselben positiven und negativen Reize identisch, denn sie haben ja generell den gleichen Ursprung.
Schon in der Frühzeit der Evolution wurde der Darm, welches als das erste Organ entwickelt wurde, von "Mitbewohner" besiedelt. Die Summe dieser Mitbewohner nennt man das MIKROBIOM und beinhaltet eine Unmenge an verschiedenen Bakterien u.a.m. Wir kennen letztendlich bis heute nicht die genaue Zusammensetzung dieses Mikrobioms, es agiert weitgehend im Dunkeln, im Verborgenen, zumeist auch außerhalb einer Sauerstoffumgebung.
Die Gesamtheit aller Gäste in unserem Darm (Mikrobiom) lebt in einer beeindrucken-den Symbiose mit dem Gesamtorganismus: Wäre der Darm steril, d.h. ohne Mikrobiom, dann könnte der Organismus definitiv nicht überleben. Ohne die Arbeit würde die Inhaltsstoffe der gegessenen Nahrungsmittel nicht den Weg in unseren Körper finden! Noch besser: das Mikrobiom ist ein lebenswichtiger Erzeuger vieler für den Organismus essentiellen Substanzen wie B-Vitamine, Hormone (Serotonin) u.a.m.
Alle Nahrungsmittel finden den Weg in und über den Darm! Selbstverständlich hat gerade die Ernährung den allergrößten Einfluss auf das Mikrobiom und die Funktions-fähigkeit des Darmes. Einzig die biologische Ursprungskost ist dafür sinnvoll und wesentlich effektiver. Das setzt aber zumindest die innere Haltung voraus, für eine Veränderung der Lebensweise bereit zu sein. Es kann nicht sein, dass die biologischen Argumente ignoriert werden. Natürliches, sprich bio-logisches Gewichtsmanagement ist einfach und effektiv!
Es gibt einige klassischen Medikamente, die die Darmfunktion und das Mikrobiom sehr negativ beeinflussen können, dazu gehören Chemotherapeutika, Cortison und v.a. die Antibiotika (die haben ja die Aufgabe, Bakterien abzutöten).
Kurzum: alle giftigen und fremden Substanzen bringen das über Jahrmillionen Jahre lang erprobte und bewährte Wechselspiel zwischen Darm und Organismus häufig genug durcheinander mit negativen gesundheitlichen Auswirkungen, v.a. besonders in der Langzeit-Wirkung.
"Wir essen, um Energie zu produzier-en!" Das Festhalten am Energie-/Ka-lorien-Konzept ist aus meiner Sicht nicht mehr aktuell. Stattdessen möchte ich die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass der wichtigste Grund der Nahrungsaufnahme die notwendige Versorgung mit Elementarteilchen, sprich energiereicher Elektronen und Protonen ist. Da sind wir dann schon wieder im Bereich der Quantenphysik.
Nur die naturbelassene Urkost garan-tiert die ausreichende Versorgung mit den Elementarteilchen. Je mehr die Ur-kost verarbeitet wurde (v.a. durch die Hitzebehandlung, aber auch chemische Zusätze usw.), desto schlechter wird die notwendige Versorgung mit den energiereichen Elementarteilchen. Und unsere Mitochondrien benötigen ständig diese Elementarteilchen.
Mitochondrien produzieren Energie, so sagt man. Sie gelten auch als "Kraftwer-ke der Zellen"! Aber es ist viel entschei-dender, dass die Mitochondrien einen permanenten Fuß der Elementarteil-chen (Elektronen und Protonen) benö-tigen, um in den Funktionseinheiten (s.g. Atmungsketten) Information aus dem Quantenraum zu übertragen. Nur dadurch wird ein funktionsfähiger Stoffwechsel garantiert.
Die Fokussierung auf diese drei elementaren Bestandteile der Lebensmittel hat leider etwas ganz Elemntares übersehen: die Bedeutung der Lebendigkeit ist wichtiger als die Frage, wie viele Kalorien, wie hoch ist der Fettanteil der Nahrung uws.. Das allerwichtigste Kriterium für eine gesunde Ernährung ist die Tatsache, wie stark das Nahrungsmittel verarbeitet wurde. Jede Behandlung mit Hitze führt zu einer graduellen Zerstörung bzw. Veränderung der Inhaltsstoffe der Lebensmittel; und daran hat sich der Mensch im Laufe der Evolution noch überhaupt nicht adaptiert.
Denn Anpassungen finden in der Evolution meist über Millionen Jahren statt anstelle über einige wenige zehntausenden Jahren.
Unser Körper ist nicht nur ein Wunder-werk der Natur, er ist generell mit einer ausgeprägten Körperintelligenz, man sagt auch "somatische Intelligenz", ausgestat-tet. Beispiel: Viele Giftstoffe (z.B. Schwer-metalle) haben schädliche Eigenschaften im Organismus. Und da der Körper es zumeist nicht schafft, diese Giftstoffe adäquant aus dem Körper zu eliminieren, speichert er diese Gifte -notgedrungen - zumeist an Orten ab (z.B. Brustdrüse, Prostata u.a.m.), wo eine Schädigung das Überleben nicht bedroht hat.
Unser Geschmackssinn ist im Prinzip eine Kombination des Schmeckens und Riechens. Über Jahrmillionen hat sich dieser Sinn in der Evolution entwickelt.
In der allerletzten kurzen Phase der Evolution ist eine starke Bedrohung auf den Geschmackssinn aufgetreten: die Ernährung ist einfach nicht mehr na-türlich, ur-köstlich, biologisch. Und die-se "neue" unnatürliche Ernährung führt zu einer totalen Verwirrung des Ge-schmackssinnes, das natürliche Verhal-ten wie z.B. instinktive Ablehnung ist mehr der Abhängigkeit von der industriellen Kost gewichen.